„Fremde im Visier“ war der Titel einer Ausstellung im Volkskundemuseum Wien, die unter die Haut ging. Zu sehen waren Fotoalben aus dem Privatbesitz ehemaliger Wehrmachtsoldaten. Fotoalben die in den Nachkriegsjahren oft am Dachboden oder im Keller verschwunden sind, oder eben an das Fotoarchiv des Volkskundemuseums gingen. Die Ausstellung thematisiert das Festhalten und Verarbeiten der Kriegserfahrungen, ermöglicht einen neuen Blick auf den Kriegsalltag und lässt einen Vermutungen über die Rezeption und den Umgang mit diesen Alben während und nach dem Krieg anstellen.
Alexandra Bröckl hat mit unserer Lieblingsgrafikerin Hemma Übelhör für die Sendereihe Ethnoskop einen Besuch in der Ausstellung aufgenommen. Nachhören kann man diese Sendung hier.